Auf Safari in Afrika: Die “Big Five”
Die “Big Five” zu sehen, gilt vielen Reisenden als Höhepunkt einer Safari. Zu den Big Five zählt der Elefant, der Löwe, der Leopard, der Büffel und das Nashorn (d.h. eine der beiden Nashornarten). Manchmal wird auch von den “Big Seven” gesprochen, dabei werden zu den Big Five noch Giraffe und Gepard hinzugerechnet. In Südafrika spricht man sogar von den “Big Nine”, zu denen auch der Wildhund und die andere der beiden Nashornarten dazuzählt.
Allerdings: die Big Five zu sehen zu bekommen, erfordert Zeit und Geduld. Man sieht sie nicht jeden Tag und oft muss man stundenlang warten. Wen das Warten stört, der sollte sich nicht zu einer Safari aufmachen. Wer hingegen die beeindruckenden Landschaften im südlichen und östlichen Afrika genießen kann und eine andere Einstellung zur Zeit annehmen kann, wird eine herrliche Reise erleben.
Wer zu sehr darauf fokussiert ist, die Big Five zu sehen, übersieht wahrscheinlich viele andere Tiere oder schätzt sie gering: Von Antilopen und Gnus über Hyänen bis hin zu Erdhörnchen kann man je nach Safari-Gebiet viele Tiere sehen. Die Big Five sind ein besonderes Erlebnis – aber bei weitem nicht das einzige.
Wo kann man die Big Five sehen?
Nicht in allem Gebieten findet man die Big Five. In Uganda und Malawi wird man keine Nashörner beobachten können, in Namibia keine Büffel. In allen anderen Ländern des südlichen und östlichen Afrikas kommen die Big Five alle vor, wenn auch nicht in jedem Safari-Gebiet. Die Big Five heißen unter anderem deshalb so, weil sie schwierig zu beobachten sind. Vielleicht sucht ihr den Horizont ab, und währenddessen liegt ganz in der Nähe des Wagens ein Leopard im hohen Gras – für ein ungeübtes Auge kaum zu erkennen. Ein guter Safari-Guide wird ihn eher entdecken und euch darauf aufmerksam machen. Viel Glück braucht man in jedem Fall.
Foto: Gunther Wegner.