Irland: Fifty Shades of Green
Wegen seiner intensiv grünen Landschaften wird Irland oft die “Grüne Insel” genannt. Und das Grün kommt hier einer ungewohnten Vielfalt:
Still und verträumt liegen Seen, Kanäle und sich windende Flüsse im Landesinneren, umgeben von kleinen Dörfern und Feldern, umgrenzt von Hecken und Mäuerchen. Sie sind beliebt bei Anglern, aber auch ein Ziel von Bootstouristen, Kanuten und Kanuwanderern.
Sandstrände säumen die Küsten der Insel, die einen Blick auf die unzähligen winzigen Inseln in der Irischen See und dem Atlantik ermöglichen. An anderen Stellen findet man schroffe Gebirgszüge, steile Klippen fallen zum Ozean hin ab, Felsklüfte und unterirdische Höhlen locken die Abenteuerer unter den Touristen.
Zauberhafte Landschaften
Die irischen Mourne Mountains dienten CS Lewis als Inspiration für Narnia. Und viele Drehorte der Kult-Serie Game of Thrones liegen in Nordirland – wer möchte nicht Winterfell, Drachenstein oder Vaes Dothrak einmal live erleben?
Wind, Meer und Zeit haben hier die ungewöhnlichsten Landschaften zustande gebracht: Bekannt ist der Giant’s Causeway, der “Fußweg des Riesen” an der überwältigenden Nordküste von Antrim; das südliche County Galway mit seinen mystischen Hünengräbern; und wer etwas völlig anderes sucht, sollte sich den Burren nicht entgehen lassen, eine mondartige Karstlandschaft im nördlichen County Clare.
Unterwegs in Irland
Für eine Tour entlang Irlands Küste bietet sich entweder das Fahrrad an, oder man fährt mit einem Mietwagen und unternimmt unterwegs kleinere Wanderungen.
Eine empfehlenswerte Route ist zum Beispiel der “Wild Atlantic Way”, eine irische Küstenroute von 2.500 km Länge. Zerklüfteten Felsküsten im äußersten Norden Irlands, nebelverhangene Moore, Fjorde und steile Klippen findet man hier ebenso wie Klöster und wildromantische Hügellandschaften.
Klima
Das irische Klima ist gemäßigt und vom atlantischen Einfluss geprägt: Es wird im Winter nicht so kalt wie in Deutschland, die Sommer sind aber auch nicht knallheiß. Für eine Aktiv-Reise ist das sehr angenehm, und zum Baden reichen die Temperaturen allemal. Regensachen sollte man allerdings mitnehmen – das Gras auf der “Grünen Insel” ist nicht ohne Grund so grün.